Gründe für Karies bei Kindern und Babys
Bei der Entstehung von Karies spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Kinder sind hierbei besonders anfällig für Karies, da der Zahnschmelz bei Milchzähnen noch sehr empfindlich und dünn ist. Auch bleibende Zähne verfügen in der Zeit nach dem Durchbruch über ein erhöhtes Kariesrisiko, da der Zahnschmelz erst noch aushärten muss.
Bei Babys und Kleinkindern, welche zuckerhaltige Getränke aus Nuckelflaschen trinken, steigt das Kariesrisiko erheblich an. Hier sind die Zähne oft einem permanenten Strom aus zuckerhaltiger Flüssigkeit ausgesetzt, vor allem dann, wenn das Kind mit Nuckelflasche schlafen gelegt wird und so ein idealer Nährboden für Kariesbakterien entsteht. Diese sogenannte Nuckelflaschenkaries tritt besonders häufig auf, da der Zucker länger an den Zähnen haftet und den Zahnschmelz angreift.
Auch bei größeren Kindern ist die Ernährung ein bedeutsamer Faktor für das Karies-Risiko: Vor allem zucker- und säurehaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten und Getränke wie Tee oder Säfte stellen eine Gefahr dar.
Unzureichende Zahnpflege kann in einigen Fällen ebenfalls eine Rolle bei der Bildung von Karies spielen, zum Beispiel dann, wenn die Zähne nicht ausreichend geputzt werden oder eine Zahnpasta ohne Fluorid verwendet wird. Allerdings ist eine Kariesbildung auch dann möglich, wenn Eltern auf eine perfekte Mundhygiene bei ihren Kindern achten. Manche Kinder sind einfach anfälliger für Karies als andere.
Eine höhere Anfälligkeit für Karies liegt bei Kindern mit schwächerem Zahnschmelz vor. Kinder mit dünnem oder weniger mineralisiertem Zahnschmelz sind besonders gefährdet. Nehmen Kinder Medikamente wie Asthma-Inhalatoren und Antihistaminika ein, haben sie oft einen reduzierten Speichelfluss und steigern so das Kariesrisiko. Engstehende und überlappende Zähne machen die Zahnpflege schwierig, sodass sich Plaque schneller ansammelt und Karies leichter entsteht.
Karies bei Babys, Kleinkindern und Kindern vermeiden
Viele Eltern sind überrascht zu hören, dass Karies eine Infektionskrankheit ist. Tatsächlich muss eine Übertragung von Karies-Bakterien in den Mundraum stattfinden, damit eine Infektion möglich wird. Dies geschieht häufig über Speichel, zum Beispiel wenn Eltern den Schnuller oder Löffel ihres Kindes ablecken. Vermeiden Sie daher am besten alle Verhaltensweisen, durch die Ihr Kind in Kontakt mit Speichel kommt.
Ein weiterer Schlüssel darin, Karies bei Kindern vorzubeugen, liegt in der Ernährung. Natürlich darf Ihr Kind ab und zu Süßigkeiten, Limonade und andere zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke zu sich nehmen. Entscheidend ist dabei, dass nach dem Konsum regelmäßig die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta für Kinder geputzt werden.
Außerdem ist es wichtig, dass Ihr Kind zwischen den Mahlzeiten nicht ständig neue Nahrung zu sich nimmt. So ist gewährleistet, dass die Zähne nicht permanent einem Strom aus Zucker ausgesetzt sind. Außerdem wird so sichergestellt, dass der Speichel seine Aufgabe im Mundraum erfüllen und in dieser Zeit die Oberflächen der Zähne reparieren kann. Die dafür notwendige Speichelbildung regen Sie während der Mahlzeiten durch möglichst kauintensive Nahrung an.
Wie beim Kinderzahnarzt Zahnpiraten Hamburg Karies behandelt wird
Die Zahnpiraten Hamburg setzen nicht nur auf die Behandlung von Karies, sondern legen großen Wert auf die Prävention. Dazu gehören verschiedene Maßnahmen, die Kinderzähne schützen und die Entstehung von Karies verhindern. Hier sind einige der gängigen Methoden:
- Fluorid-Lack, -Gel oder -Schaum: Diese speziellen Fluorid-Anwendungen stärken den Zahnschmelz und machen ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe.
- Mundspülungen mit Fluorid oder antibakteriellen Wirkstoffen: Regelmäßige Spülungen helfen, Bakterien zu reduzieren und den Zahnschmelz zusätzlich zu schützen.
- Fissurenversiegelung: Wir tragen eine dünne Schutzschicht in die Vertiefungen der Backenzähne auf, um diese schwer erreichbaren Bereiche vor Karies zu schützen.
- Tiefenfluoridierung: Mit dieser Methode remineralisieren wir Zahnpiraten Hamburg der Zahnschmelz an geschädigten Stellen. So schützen wir den Zahnschmelz Ihres Kindes nachhaltig. Besonders nach beginnenden Schmelzdefekten ist sie äußerst wirksam, um weitere Schäden zu verhindern.
- Professionelle Zahnreinigung: Mit regelmäßigen Zahnreinigungen entfernen wir Zahnbelag und beugen so Karies bei Kindern vor.
- Milchzahnentfernung: Ist der Milchzahn zu stark zerstört und nicht mehr rettbar, entfernen wie ihn. Dies kommt besonders bei Milchzähnen vor, die bald ausfallen würden. Nach der Extraktion ist oft ein Platzhalter sinnvoll. Mit Platzhaltern verhindern wir, dass die benachbarten Zähne in die Lücke wandern und so Zahnfehlstellungen entstehen.
- Füllungen (Plomben) und Kinderkronen (silberne Kronen): Bei kleineren bis mittleren Karieslöchern entfernen wir die kariöse Stelle und füllen das entstandene Loch mit einer Füllung. Damit wird der Zahn des Kindes wieder vollständig funktionstüchtig. Ist der Milchzahn aber nicht mehr durch eine Füllung zu retten, verwenden wir eine Kinderkrone. Diese Kronen schützen den geschädigten Zahn bis zum natürlichen Zahnwechsel.
Regelmäßige Kontrolltermine beim Kinderzahnarzt gegen Karies
Eine Karieserkrankung bei Babys und Kindern ist tückisch, denn sie verläuft in den meisten Fällen zunächst ohne Symptome und ist auch mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Außerdem kann sich Karies auch an schwer einsehbaren Stellen verbergen, zum Beispiel den Zahnzwischenräumen.
Gerade deshalb sind die regelmäßigen Kontrollbesuche beim Zahnarzt auch für Kinder so wichtig. In unserer Kinderzahnarztpraxis in Hamburg sind wir perfekt auf kleine Patienten vorbereitet. Wird eine Karieserkrankung frühzeitig erkannt, können wir sie schnell und schmerzfrei behandeln.
Ihren Termin bei den Zahnpiraten vereinbaren Sie ganz einfach über unsere Online-Terminvereinbarung. Sie erreichen uns auch unter der Rufnummer „040 67048950“.